1.Etappe

Oberstdorf zur Kemptner Hütte:

Gehzeit: ca. 3,5 Stunden von Spielmannsau
Streckenlänge: ca. 6 Kilometer von Spielmannsau
Höhenunterschiede: Auf ca. 840m

Etappe als PDF-Datei.
Höhenprofil der Etappe als PDF-Datei.

Nach der Anreise mit dem Zug von Frankfurt kam ich gegen 12:45Uhr in Oberstdorf an. Hier traf ich mich mit meinem guten Schulfreund. Nach dem einkaufen von 2 Flaschen Wasser für den Trinkbeutel ging es mit dem Taxi zur Spielmannsau. Im Bahnhof bekommt man alles was man so braucht (Bäcker, kleiner Supermarkt). Nach einer guten viertel Stunde fahrt mit dem Taxi kamen wir an der Spielmannsau an. Gut das man die Strecke von 7 Kilometern über den Asphalt so umgehen kann. Das Taxi kostet 18€. In der Spielmannsau kann man vor dem Anstieg nochmals einkehren.

Nach dem Aufschultern der Rucksäcke ging es nun an den ca 6Kilometer langen und 800 Höhenmeter zählend Aufstieg. Es ging nun ca. einen halben Kilometer über einen Forstweg ins Trettachtal. Dann hört der Forstweg bei einer Gabelung auf. Nun folgten wir den E5 Zeichen auf einen bis jetzt noch leicht ansteigenden Fussweg. Es geht nun teilweise hoch über dem wild rauschenden Trettach entlang am Hang. Nun gerieten wir leider in ein Berggewitter was nicht unbedingt schön war nach nur einer halben Stunde nass zu werden.

Der Weg wird nun immer steiler bis am Übergang am Sperrbach (Metallsteg) ab dort steigt der Weg steil in Serpentinen "Am Knie" den Hang hinauf. Durch das Gewitter ist der Weg schnell rutschig geworden. Nach gut einem Kilometer nach dem Übergang kommt man in den Sperrbachtobel. Hier ist der Weg zum Teil mit Ketten gesichert. Es langen im Talgrund sogar noch einige Schneereste.

Nach dem Oberen Sperrbachtobel kommt man nun langsam in die Nähe der Kemptner Hütte. Es geht über eine Hochalm und so sieht man rechter Hand nach dem Sperrbachtobel die Kemptner Hütte. Es dauert nun nochmal gut 15Minuten bis man an der Hütte ankommt.

Nach gut 2,5 Stunden waren wir dann beide gut durchfeuchtet an der Kemptner Hütte. Auf der Kemptner Hütte gibt es ganz besonders an den Wochenenden keine freien Betten oder Lager. Man sollte sich schon vorher per Fax +49/170 23 90 57 sein Lager reservieren. Wir hatten zum Glück eine Reservierung über 2 Betten. Wie wir am Tag danach aus einem Gespräch mitbekamen waren in dieser Nacht so viele Wanderer auf der Hütte das Einige nur noch ein Notlager bekamen. Es ist auch ratsam schon recht früh zu essen, denn später sind die Plätze in der Gaststube meistens für die Alpinschulen reserviert.

Tipp: Wenn es sich einrichten lässt sollte man die Tour unter der Woche starten. Denn wir hatten die ersten Tage schon den Eindruck wir wären auf der Zeil in Frankfurt. Teilweise war der Weg voller Menschen ( Geführte Gruppen die E5 mit Alpinschulen oder DAV Sumit Club wandern). ütte gibt es gutes Essen. Wenn die Sonne scheint kann man auf die große Terrasse die schöne Aussicht auf den Muttlekopf, den Kratzer und die Krottenspitzen genießen. Es gibt einen Trockenraum, der aber seinen Namen keine Ehre macht, denn unsere nassen Klamotten wurden bis zum nächsten Morgen nicht trocken. Die Waschgelegenheit ist bei voller Belegung etwas überfüllt. Also heißt es sehr früh aufstehen wenn man sich in Ruhe waschen will.


Hüttenstempel Kemptner Hütte